Christian Völker über das Salonnièren-Seminar im Februar 2016
Ich bin bereichert – sowohl persönlich als auch intellektuell. Ich denke, dass daraus etwas schönes erwachsen kann.
Christian Völker über das Salonnièren-Seminar [Lesen Sie hier weiter]
Ich bin bereichert – sowohl persönlich als auch intellektuell. Ich denke, dass daraus etwas schönes erwachsen kann.
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Ich wünsche allen, die an dieser tollen Lausitz-Biografie mitarbeiten, alles, alles Liebe! Es ist einfach schön, dass so etwas für die Zukunft getan wird. Ich freue mich, „dabei sein“ zu können. Danke für die zwei Erinnerungs-Abende in Plessa! Weitere Lausitz-Geschichten zu hören, würde mich sehr freuen.
Ursula Hofmann über die Erzählsalons in Plessa [Lesen Sie hier weiter]
Die Geschichte von Gerhard Nickus
Bei den meisten Bauern in unserer Gegend reichten die landwirtschaftlichen Erträge kaum zum Leben. Die Böden waren nicht gut. Für sie kam der Bergbau gerade recht – das war ein sicherer und verhältnismäßig guter Verdienst. Die Bergbaugesellschaft ILSE AG hatte die landwirtschaftlichen Flächen um Geierswalde, unter denen Kohle vorkam, bereits 1913 erworben. Doch die Bauern durften sie so lange weiter bewirtschaften, bis die Kohle angeschnitten wurde. Das war 1952. [Lesen Sie hier weiter]
Anknüpfend an die überraschende Begegnung im letzten Sedlitzer Erzählsalon zwischen den Damen des Demokratischen Frauenbundes (DFB) und den Geflüchteten aus dem benachbarten Übergangswohnheim gab es am 17. Februar nun ein weiteres spannendes Zusammentreffen – dieses Mal bei den DFB-Frauen in der Chronikstube im Bürgerhaus.
Am Freitagnachmittag trafen sich fünf Seminarteilnehmer zum ersten Mal mit unserem Projektteam im IBA-Studierhaus, um den ersten Teil der Salonnièren-Ausbildung zu absolvieren.
Kreative und selbstbewusste Gemeinschaften entwickeln sich, wenn Menschen einander ihre Geschichten erzählen und von ihrer Vergangenheit, ihren Potenzialen und Kompetenzen erfahren. Die Veranstaltungsform Erzählsalon ist dafür das ideale Mittel.
Deswegen ist es ein grundlegender Bestandteil dieses Projektes, Einwohner zu Salonnièren auszubilden, um das Wissen über diese besondere Erzählkultur vor Ort zu etablieren und in Form von regelmäßigen Salons zu erhalten. [Lesen Sie hier weiter]
Kollektivgeschichte
Monika Blum: Das Dorfleben hat so einiges für sich. Was wir als Kinder erlebten, davon können Stadtmenschen nur träumen.
Silvana During: Kennst du ein Kind, das auf einen Baum klettern kann? Nur ganz wenige, es sei denn, es sind Kinder aus dem Dorf.
Klaus Nasdal: Als Kinder kletterten wir ständig auf die Bäume.
Silvana During: Hoch kamen wir immer. Runter war es schon schwieriger. [Lesen Sie hier weiter]
Die Geschichte von Jörg Hertel
Das aufstrebende erste Braunkohlenkombinat der Deutschen Demokratischen Republik, das BKK Lauchhammer, suchte 1961 Erkundungsingenieure. Da mein Vater soeben sein Geologie-Studium abgeschlossen hatte, zogen wir vom Dorf nach Lauchhammer in eine Neubauwohnung.
Nein, warmes Wasser gab es noch nicht in Neustadt I, aber zweieinhalb Zimmer waren damals enorm. Ofenheizung und Deputat-Kohle, kostenlose Kohle. Und fast dichte Fenster. [Lesen Sie hier weiter]
Den Nachmittag über hatte es dicke Flocken geschneit. Sedlitz lag unter einer dichten Schneedecke, als in der Gaststätte Colorado am Abend die Saloon-Türen schwangen: Nach und nach füllte sich die warme Stube mit den Teilnehmern des nunmehr fünften Erzählsalons im einstigen Kohle-Dorf.
Das Thema des Abends lautete „Was ich mit dem Bergbau verbinde“ – ein Stichwort, das die Erinnerungen der meisten der elf Teilnehmer nur so sprudeln ließ, waren manche von ihnen doch sogar schon als Kinder in der Kohle tätig gewesen. [Lesen Sie hier weiter]