Jede Woche eine neue Geschichte

Wir fan­den in allen Orten unseres Projektes muntere Erzähler und auf­merk­sa­me Zuhörer. Wir erfuhren und begriffen viel über diese beson­dere Region. Der per­ma­nente Wan­del ist hier all­ge­gen­wär­tig. Um auch Sie an den Erzählsalons teilhaben zu lassen, wollen wir ab sofort regelmäßig an dieser Stelle eine Geschichte, die im Erzählsalon erzählt und anschließend von uns aufgeschrieben wurde, prä­sen­tie­ren. Wir hof­fen, dass sie Ihnen genau so viel Freude beim Lesen berei­tet wie uns beim Hören und Schreiben, denn sie geben einen tiefen Einblick in das Denken und Fühlen der Menschen, die hier leben. [Lesen Sie hier weiter]

Landwirtschaft – Bergbau – Tourismus:
Der Dreiklang von Geierswalde

Die Geschichte von Manfred Liehn

Vor 100 Jahren lebten die Menschen in Geierswalde von der Landwirtschaft. Handwerker gab es kaum. Das Dorf war im Vergleich zu heute bitterarm und die Bauern führten ein hartes Leben von ihrem kargen Boden. Dass der Bergbau Wohlstand in die Region bringen würde, wussten auch die Bauern. So beschwerten sie sich nicht, als Anfang der 1950er Jahre der Bergbau schließlich nach Geierswalde kam und ihr Ackerland für die Kohlegruben weichen musste. [Lesen Sie hier weiter]

Wir sind noch alle hier

Die Geschichte von Klaus Nasdal

Ich wurde 1954 in Sedlitz geboren, wie schon meine Eltern, Großeltern und Urgroßeltern vor mir. Meine Urgroßeltern bauten und erweiterten unser Haus am Rande des Dorfes über die Jahre so, dass wir alle gemeinsam dort wohnen konnten. Auch heute leben vier Generationen unter unserem Dach: meine Mutter, meine Frau und ich, unsere Tochter und unser Sohn mit ihren Kindern. [Lesen Sie hier weiter]

Erinnerung an Plessa

Die Geschichte von Helmut Gärtner

In Großenhain saß ich mit meiner Frau beim Arzt, als jemand die Praxis betrat, auf uns zu kam und uns begrüßte: „Guten Tag Herr Gärtner, guten Tag Frau Gärtner.“ Verwundert erwiderte ich: „Wer bist denn du, kenne ich dich?“ „Na freilich. Ich bin’s, der Bernd, Bernd Fuhrmann.“ Erst jetzt erkannte ich meinen alten Arbeitskollegen aus Plessa und begriff zum ersten Mal so richtig, dass ich seit 23 Jahren nicht mehr im Kraftwerk gewesen war. Seither hatte ich keinen meiner Kollegen wiedergesehen. [Lesen Sie hier weiter]

Eine erste Geschichte aus der Lausitz

Christian Benusch im ersten Geierswalder ErzählsalonWie bereits angekündigt, möchten wir die Geschichten, die in den Erzählsalons zu hören waren, mit Ihnen teilen. Den Anfang macht der Agraringenieur Christian Benusch aus Geierswalde. Er erzählt von dem Schicksalsschlag, der ihn in seiner frühen Kindheit ereilte, wie er seine Leidenschaft für die Landwirtschaft entdeckte und welch zukunftsweisende Entscheidung er zuletzt treffen musste.

Seine Geschichte ist exemplarisch für die Verbundenheit der Lausitzer mit ihrer Heimat und zeigt, dass die Lausitz ihren Bewohnern auch heute Zukunftsperspektiven bietet. [Lesen Sie hier weiter]

Gehen oder Bleiben

Die Geschichte von Christian Benusch

Der bisher größte Schicksalsschlag meines Lebens ereilte mich im Alter von 2 Jahren, im Dezember 1991. Meine Schwester und ich wollten rodeln gehen. Wir wohnten auf einem alten Vierseitenhof hier im Dorf, den ein großes Tor zur Straße hin begrenzte. Ich kleiner Steppke zog wie ein Wilder an dem Tor und da kam es auf mich herabgestürzt. [Lesen Sie hier weiter]

Unsere Erzählsalons sind in die erste Runde gestartet

Vom 10. bis zum 13. August 2015 fanden in Lauchhammer, Sedlitz, Geierswalde und Plessa die ersten Erzählsalons statt. Dank der engagierten Vorbereitung vieler Beteiligter ist unser Projekt nun in den Orten selbst angekommen. Wir wurden sehr herzlich empfangen und fühlten uns willkommen.

Erzählsalon-Lauchhammer_10.08.2015
Erster Erzählsalon in Lauchhammer; Foto: Antje Käske

Ganz besonders bedanken wir uns bei den Ortsvorstehern Steffen Philipp (Sedlitz) und Roland Sängerlaub (Geierswalde), bei Dr. Konrad Wilhelm vom Traditionsverein Lauchhammer, sowie bei Doris Strauß, Monika Werner, Fred Wanta und Wolfgang Alkier vom Förderverein Kraftwerk Plessa. Sie haben unser Projekt in den Ort getragen, die Erzähler mobilisiert und so einen wichtigen Baustein für das Gelingen des Projekts gelegt. [Lesen Sie hier weiter]

Der Startschuss in der Lausitz ist gefallen!

2015-07-02-auftaktveranstaltung-zur-projektreihe-die-lausitz-an-einen-tisch-02
Frau Iris Gleicke, Professor Rolf Kuhn, Katrin Rohnstock; Foto: Andre van Uehm

Am 26.06.2015 fiel der feierliche Startschuss zu »Die Lausitz an einen Tisch«.

In Anwesenheit der Beauftragten für die neuen Bundesländer, Iris Gleicke, sowie der Erzählsalon-Teilnehmer, weiterer lokaler Akteure und Gäste, erläuterten die Projektinitiatoren, welche Impulse sie sich für die Lausitz versprechen. Nach einem ersten gemeinsamen Erzählsalon mit Teilnehmern aller fünf Projektstandorte klang der Abend in gemütlicher Runde bei Gegrilltem und den Liedern von Gerhard Gundermann aus. [Lesen Sie hier weiter]